Am Montag, den 07. Juni 2025, um 19:46 Uhr, ertönte unser Melder – nur kurz bevor unser geplanter Ausbildungsdienst beginnen sollte. Dieser glückliche Zufall ermöglichte uns ein schnelles Ausrücken mit etwa 20 Kameradinnen und Kameraden.
Das Alarmstichwort lautete: Feuer mit vermisster Person in einem neu gebauten Gebäudeteil eines ortsansässigen Betriebs. Dies ist ein klassisches Szenario, das höchste Aufmerksamkeit und Präzision erfordert. Beim Eintreffen stellte sich der Einsatz glücklicherweise als realistische Übung heraus, die unter den wachsamen Augen der Übungsleitung professionell abgearbeitet wurde.
Erfolgreiche Personenrettung unter Atemschutz
Unsere Atemschutzgeräteträger begaben sich umgehend in das mit Disconebel verrauchte Zimmer. Dort suchten sie systematisch nach der gemeldeten vermissten Person. Ihr konzentriertes Vorgehen führte zur erfolgreichen Rettung von zwei Dummys, die die vermissten Personen darstellten. Dies demonstrierte eindrucksvoll die Effektivität und das Zusammenspiel unserer Atemschutztrupps unter erschwerten Bedingungen.
Objektkunde und kritische Nachbesprechung
Im Anschluss an die intensive Übung nutzten wir die Gelegenheit, das neu gebaute Objekt eingehend zu besichtigen. Vor Ort besprachen wir mögliche Vorgehensweisen im Ernstfall und klärten wichtige Details zur Objektsicherheit und den Gegebenheiten.
Nachdem alle benötigten Schläuche und Gerätschaften wieder auf den Fahrzeugen verlastet waren und wir uns an der Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) des Kreis Pinneberg mit frischen Pressluftflaschen versorgt hatten, rückten wir wieder ein.
Zurück im Gerätehaus ließen wir den Einsatz bei einer Bratwurst und einem Kaltgetränk Revue passieren. Obwohl der Ablauf sehr geordnet und schnell vonstattenging, konnten im Rahmen der kritischen Nachbesprechung konstruktive Verbesserungspunkte identifiziert werden. Diese werden wir gezielt in den kommenden Übungsdiensten aufgreifen und bearbeiten, um unsere Einsatzabläufe kontinuierlich zu optimieren.
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